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Januar 24-LZ-Artikel „Zukunftssorgen an der Ilmenau“

Kommentar Kai Lübbecke

Alle mir bekannten Untersuchungen zur Wasserstandsentwicklung der Ilmenau beruhen auf Messungen und Ereignissen der Vergangenheit. Da wir uns aber im Klimawandel befinden, sind diese Untersuchungen für die Planung der Umgestaltung der Ilmenau hinfällig!

Klimawandel bedeutet Veränderung in der Zukunft. Das heißt, dass wir in Zukunft mit weit extremeren Niederschlagsereignissen rechnen müssen. Diese extremeren Niederschlagsereignissen müssen die Grundlage für eine Hochwasserbetrachtungen sein. Alles andere wäre fahrlässig und könnte dazu führen, dass bei solchen Ereignissen extreme Schäden entstehen.

Wenn an meinem Eigentum nach der Umgestaltung Sohlgleiten Schäden entstehen, werde ich die WSV verklagen und ich bin mir sicher, dass sich noch weitere Ilmenau-Anrainer dieser Klage anschließen werden.

Den Ilmenau-Anrainern ist völlig egal, in welcher Zuständigkeit der Hochwasserschutz fällt. Wenn die WSV für einen dem Klimawandel angepassten Abfluss bei extremen Niederschlagsereignissen sorgt, kommt Hochwasserschutz gar nicht zum tragen!

11.08.23 LZ-Bericht zur kleinen Anfrage an die Landesregierung

Enttäuschende Reaktion der Landesregierung…!

Die Machbarkeitsstudie vom WSV vom Oktober 2012 muss unter der Betrachtung des Klimawandels komplett überarbeitet werden, bzw. ist nach jetzigem Stand auf keinen Fall so umsetzbar. Der Klimawandel wurde in dieser Studie überhaupt nicht berücksichtig, obwohl er schon damals bekannt war. Also wurden durch diese Fehlplanung ein weiters mal Steuergelder verprasst, die man besser für den Erhalt der Ilmenau verwendet hätte. (Kommentar: Kai Lübbecke)