Archiv der Kategorie: Presse

28.08.2024 LZ-Bericht „300.000 Euro Stromkosten mehr“

Hier auch mal aus einer anderen Perspektive ein Statement, wie wichtig in der heutigen Zeit des Klimawandels ein gutes „Wassermanagment“ ist. Deshalb muss die Regulierbarkeit des Wasserstandes der Ilmenau unbedingt weiterhin möglich sein. Der Plan der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung feste Wehre, wie z.B. Sohlgleiten, in der Ilmenau einzubauen, ist somit unsinnig und hinfällig.

Die Rote Mappe 2024 vom Niedersächsischen Heimatbund und die Weiße Mappe mit der enttäuschenden Antwort der Niedersächsischen Landesregierung zusammengefasst von Stefan Bohlmann Landeszeitung Lüneburg.

Kommentar Kai Lübbecke:

Mit ein bisschen technischen Sachverstand, Willen und Kreativität kann man das Argument der Niedersächsischen Landesregierung der mangelhaften Arbeitssicherheit bei der Bedienung der Nadelwehre entkräften, indem man ein Beipass, der mit einer automatischen Regulierung ausgerüstet ist, baut. Durch so eine einfache Lösung würden mind. 90% der manuellen Regulierungstätigkeiten am Nadelwehr entfallen!

Januar 24-LZ-Artikel „Zukunftssorgen an der Ilmenau“

Kommentar Kai Lübbecke

Alle mir bekannten Untersuchungen zur Wasserstandsentwicklung der Ilmenau beruhen auf Messungen und Ereignissen der Vergangenheit. Da wir uns aber im Klimawandel befinden, sind diese Untersuchungen für die Planung der Umgestaltung der Ilmenau hinfällig!

Klimawandel bedeutet Veränderung in der Zukunft. Das heißt, dass wir in Zukunft mit weit extremeren Niederschlagsereignissen rechnen müssen. Diese extremeren Niederschlagsereignissen müssen die Grundlage für eine Hochwasserbetrachtungen sein. Alles andere wäre fahrlässig und könnte dazu führen, dass bei solchen Ereignissen extreme Schäden entstehen.

Wenn an meinem Eigentum nach der Umgestaltung Sohlgleiten Schäden entstehen, werde ich die WSV verklagen und ich bin mir sicher, dass sich noch weitere Ilmenau-Anrainer dieser Klage anschließen werden.

Den Ilmenau-Anrainern ist völlig egal, in welcher Zuständigkeit der Hochwasserschutz fällt. Wenn die WSV für einen dem Klimawandel angepassten Abfluss bei extremen Niederschlagsereignissen sorgt, kommt Hochwasserschutz gar nicht zum tragen!